Am 04. Juli 2014 konnte das Management und die Belegschaft von BLEMA den sächsischen Ministerpräsidenten, Stanislaw Tillich, den Landrat des Erzgebirgskreises, Frank Vogel, den Präsidenten der Landesdirektion, Dietrich Gökelmann, den Oberbürgermeister der Stadt Aue, Heinrich Kohl, sowie den Landtagsabgeordneten Thomas Colditz in unserer Fabrik in Aue begrüßen.
Während eines anfänglichen Betriebsrundganges wurden die Produkte von BLEMA nebst anspruchsvollen Neuentwicklungen erläutert, welche am Standort Aue konstruiert, gefertigt und montiert werden. Mit regem Interesse ließen sich die namhaften Politiker unsere innovativen Lösungen von unseren Ingenieuren und Facharbeitern erklären. Besondere Aufmerksamkeit weckten unsere Ausführungen hinsichtlich weltweitem Maschinenexport sowie wettbewerbsentscheidender Innovationskraft.
Diese Punkte wurden auch in der anschließenden Gesprächsrunde thematisiert. Uwe Leonhardt, Miteigentümer und CEO von BLEMA, erörterte praktische Vorschläge zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Sachsens aus der Perspektive eines mittelständischen Fabrikanten. Seine zentralen Fragestellungen waren: Was können wir gemeinsam tun, damit Wohlstand und Stabilität gesichert und entwickelt werden können? Wie können wir noch stärker werden?
Dabei ging Uwe Leonhardt besonders auf die Rolle des Finalproduzentens in der Region Erzgebirge ein. Weiterhin betonte er die Notwendigkeit der permanenten Produktentwicklung (F&E) zur Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Als weitere Grundlage dafür sieht er ein funktionierendes und weltweit aufgestelltes Vertriebsnetz. Ferner verwies Leonhardt auf die Dringlichkeit der Rechtssicherheit und Schutz des Unternehmertums, welches er als Stützpfeiler für Standortwahrung von Produzenten in Deutschland sieht.
Im weiteren Diskussionsverlauf tauschten sich Ministerpräsident Tillich und Fabrikant Leonhardt über Infrastruktur, Bildung, Arbeitsmarktbedingungen und Steuerrecht aus, wobei beide diese Aspekte als wichtige Komponenten für die Ansiedlung und Verbleib von qualifizierten Fachpersonal anerkennen. Abschließend betonte Leonhardt die Vorbildrolle von Unternehmen im Zusammenhang mit Jugenderziehung, Ausbildung und Qualifizierung sowie der Vermittlung des Stolzes auf “Made in Germany” und der damit verbundenen Arbeit.
Wir von BLEMA bedanken uns bei allen Teilnehmern und empfinden es als essentiell, einen regelmäßigen Erfahrungstausch zwischen Politik und Wirtschaft zu führen, um unser Land weiter voranzubringen.